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Gründonnerstag und Karfreitag

Donnerstag, 1. April und Freitag, 2. April 2010

Gründonnerstag
Mit dem Gründonnerstag beginnt einer der drei wichtigsten Tage der Karwoche. Der Name Grün-Donnerstag leitet sich wahrscheinlich vom mittelhochdeutschen gronan = weinen ab. Dieser Tag bedeutete früher die Wiederaufnahme der öffentlichen Büßer (der Weinenden) in die Gemeinde. Die Feier des Gründonnerstags nimmt inhaltlich das Abendmahl Jesu mit der Einsetzung der Eucharistie "Tut dies zu meinem Gedächtnis" und die Fußwaschung als Zeichen der Liebe und des diakonischen Dienstes in den Blick. Brot und Wein, die ich - in Leib und Blut Christi verwandelt - empfange, haben die Kraft in sich, auch mich zu verwandeln - vom ängstlichen zum stärker vertrauenden Menschen, vom entmutigten zum mutigeren, vom ICH-bezogenen zum DU-bezogenen, vom egozentrischen zum hingabebereiten Menschen.

zum Weiterdenken Jesus schenkt sich uns in Brot und Wein - wird Nahrung für unser Leben. Auch wir sollen Brotnahrung für die Menschen um uns sein. Bin ich mir dieses Auftrages bewusst? Kann ich, so gestärkt den Hunger der Menschen in vielerlei Weise etwas verringern?

Karfreitag
Karfreitag - die letzte Begründung und die letzte Konsequenz der Liebe Gottes zu uns Menschen. Karfreitag - das Äußerste der Menschwerdung Gottes bis in die Niedrigkeit menschlichen Sterbens und Begrabenwerdens. Karfreitag - das Geheimnis des Glaubens, ohne das nicht Ostern geworden wäre.
Zur Zeit der Todesstunde Jesu, um 15 Uhr, kommen viele Menschen in die Kirchen um beim Beten des Kreuzweges, oder auch in Stille auf das Leiden und Sterben Jesu zu schauen.

Die abendliche Liturgiefeier beginnt in aller Stille - der Priester verharrt im stillen Gebet - oft am Boden liegend. Dieser Tag kennt keine Eucharistiefeier. Im Wortgottesdienst hören wir die Lesung des vierten Liedes vom Gottesknecht, die Passion nach Johannes - "Jesus stirbt am Kreuz" - wir bestürmen ihn mit den großen Fürbitten für Kirche und Welt, die nur an diesem Tag so feierlich vorgetragen werden. Die Entblößung und Verehrung des Kreuzes ist für alle Mitfeiernden ein sehr tiefes und persönliches Erlebnis. In unserer und auch vielen anderen Pfarren werden Blumen zum Zeichen des Dankes und auch der Bitte zum Kreuz gelegt (diese Blumen schmücken dann bei der Feier der Auferstehung die Kirche).

zum WeiterdenkenDas Kreuz Jesu - unmittelbar vor meinen Augen. Ich stelle mich diesem Anblick, weiche meiner eigenen Ohnmacht vor dem Kreuz nicht aus. - Welche Gedanken begleiten mich bei der Verehrung des Kreuzes?. - Vertraue ich, dass in diesem Zeichen auch für mich Hoffnung und Heil liegt?

Text: Lisbeth Rathmayer und Theresia Mitmannsgruber
Fotos: Peter Schuch

Gottesdienstzeiten

Täglich um 18:30 Uhr

Samstag und vor Feiertagen: 18:30 Uhr Vorabendmesse

Sonn- und Feiertag: 09:30 und 18:30 Uhr

Jeden Sonntag 12:00 Messe nach byzantinischem Ritus

Beichtgelegenheit: Sonntag vor der 9:30 Messe, Donnerstag 19:00 bis 19:30 Uhr

Rosenkranz: täglich 17:45 Uhr

Eucharistische Anbetung: Donnerstag 19:00 – 19:30 Uhr

© Pfarre Neuottakring

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