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Abschlusssegen Kindergarten und Hort und Abschied PAss. Theresia

Sonntag, 19. Juni 2011

Haben Sie sich vielleicht am vergangenen Sonntag gewundert, warum manche junge und ältere Personen die Messe mit einem großen, golden glänzenden, bunt verzierten Schlüssel um den Hals verließen und alle ein "Schlüsselloch zum Durchschauen" in der Hand hielten?

Hier die Auflösung:
Nun, es waren zunächst einmal die Kinder aus dem Kindertagesheim, die im Herbst zum ersten Mal in die Schule gehen werden oder eine weiterführende Schule besuchen werden. Es heißt Abschied zu nehmen von einem bekannten Lebensabschnitt, da eine neue Lebensphase wartet. Dies durften die Kinder tatsächlich spüren, indem sie durch ein buntes Tor gingen. Als Hilfe, um dieses Tor aufsperren zu können, bekamen sie den oben erwähnten Schlüssel von den Kindergartenpädagoginnen umgehängt.

Liebe Ulli, liebe Kindergärtnerinnen, ihr habt unseren Kindern symbolisch einen Schlüssel umgehängt, aber ihr habt ihnen in Wirklichkeit tatsächlich einen wertvollen "Schlüssel" geschenkt: Fähigkeiten wie Gemeinschaft, Toleranz, Vertrauen, Selbstbewusstsein und zahlreiche praktische Fertigkeiten haben sie durch eure von Wertschätzung und Geborgenheit geprägte Arbeit erfahren und können sie in ihrem weiteren Leben sicherlich anwenden. Dafür sind wir Eltern euch sehr dankbar!

Nachdem die Kinder das Tor durchschritten hatten, wurden sie von Pfarrer Bernhard bereits erwartet. Jedes Kind wurde einzeln gesegnet, um ihm zu zeigen, dass es auf seinem weiteren Lebensweg nie allein ist, dass Gott immer bei ihm ist. Oder wie Bernhard in seiner Predigt formulierte: "Jedes Kind hat Gott als "Schlüssel" für sein weiteres Leben bei sich".
Am Ende der Messe bekam jeder Mitfeiernde ein "Schlüsselloch" - versehen mit einem guten Spruch - als Geschenk mit, das man wie ein Fernrohr benutzen kann, um einen persönlichen Ausblick zu haben.
Vielen Dank für die liebevolle, aufwendige Vorbereitung dieser berührenden Messe!

Auch die Kindergartenassistentin Simone wird ab Herbst einen neuen Weg einschlagen und verlässt das Kindertagesheim. Daher bekam auch sie einen besonderen Segen.

Und- viele mögen es gar nicht glauben - auch unsere Pastoralassistentin Theresia bekam einen goldenen Schlüssel umgehängt. Sie tritt ab Herbst in den Ruhestand und verlässt daher die Pfarre Neuottakring. In den zehn Jahren Mitarbeit hat sie mit ihrem offenen, unkomplizierten, authentischen Wesen viel wirken und bewirken können und viele Spuren hinterlassen. So gab es dann für sie einen lang anhaltenden, nicht enden wollenden Applaus, eine Mappe voller persönlicher Briefe und einen Reisegutschein. Denn der Ausblick durch ihr "persönliches Schlüsselloch" zeigt ja einen baldigen langen Aufenthalt bei ihrem Sohn in Australien. Ruhig und gefasst, aber sichtlich freudig stieg auch sie dann durch das Tor, um - versehen mit einem besonderen Segen von Bernhard - ihren neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

Liebe Theresia, du hast es geschafft, mit deinen guten Gedanken, mit deinen Gebeten, mit deinem Gottvertrauen, mit deinem Humor, mit deinem Optimismus und mit deinem pragmatischen Wesen die Tür zu unseren Herzen aufzusperren. Darin sind die vielen gemeinsamen Feiern, Messen, Erlebnisse und Begegnungen mit dir aufbewahrt, an die wir uns dankbar erinnern. Möge dein nächster Lebensabschnitt genauso glänzend strahlen und schön glitzern wie dein goldener Schlüssel, der dir umgehängt wurde!

Bleibt nur noch eine Frage: Was sehen Sie durch Ihr "persönliches Schlüsselloch"…?

Text: Dietlinde Reischl
Fotos: Uschi Meißl und Peter Schuch

Gottesdienstzeiten

Täglich um 18:30 Uhr

Samstag und vor Feiertagen: 18:30 Uhr Vorabendmesse

Sonn- und Feiertag: 09:30 und 18:30 Uhr

Jeden Sonntag 12:00 Messe nach byzantinischem Ritus

Beichtgelegenheit: Sonntag vor der 9:30 Messe, Donnerstag 19:00 bis 19:30 Uhr

Rosenkranz: täglich 17:45 Uhr

Eucharistische Anbetung: Donnerstag 19:00 – 19:30 Uhr

© Pfarre Neuottakring

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