5. Pfarrausflug und Fußwallfahrt nach Maria Taferl
Samstag und Sonntag, 22. - 23.September 2012
Einfach Raus am Samstag
Nach diesem Motto der ÖBB Fahrkarten fanden sich auch 8 Wanderbegeisterte mit Hund schon am Vortag des Pfarrausfluges bei der Schnellbahn Ottakring nach Hütteldorf ein. Unsere Reise ging nach Melk um von dort zu Fuß Maria Taferl, das Ziel unserer heurigen Pfarrwallfahrt zu erreichen.
Keiner von uns hätte dieses Vorhaben alleine oder mit seinem Ehepartner oder Bruder umgesetzt! Gemeinsam aber verbrachten wir einen entspannten Tag, einen netten Abend in Marbach an der Donau und trafen auf andere Weise auf unsere Busausflügler am Sonntag in Maria Taferl.
Bei wechselhaftem aber nicht wirklich schlechtem Wanderwetter begannen wir unseren Marsch durch Melk und besichtigten die Stiftskirche – dank Pater Adolf – auch von innen. Beim Kraftwerk Melk übersetzten wir die Donau und nach einem netten Mittagessen hielten wir Einkehr beim Marterlweg. Erst spät erreichten wir unser Nachtquartier im Nibelungenhof in Marbach an der Donau von wo wir nach einem Morgenlob am Kreuzweg und einem lukullischen Frühstück hinauf nach Maria Taferl zogen, wo uns schon unsere Buswallfahrer erwarteten!
Sonntag
Als wir um 9.00 Uhr vom Familienplatz abfuhren, war der Himmel stark bewölkt, jedoch wir alle guter Laune. In Maria Taferl angekommen, machten wir uns bei strahlender Sonne auf, die mechanische Krippe, die "Standeln" und den Ort zu erkunden, denn unsere Hl. Messe begann erst um 11.30 Uhr.
Auch unsere Fußwallfahrer stießen zu uns und so konnten wir im Gottesdienst der herrlich restaurierten Basilika unsere Bitten für das neue Arbeitsjahr vor Gott und Maria als unserer Fürsprecherin hintragen. Auch viele andere Pilger feierten und sangen mit uns mit.
Nach der anschließenden interessanten Kirchenführung ging es in den Melkerhof zum "Pilger- oder Wallfahrermenü". Unser Chauffeur staunte nicht schlecht, als nur eine kleine Gruppe mit ihm weiter zum Schloss Artstetten fuhr, denn sehr viele gingen zu Fuß, über einen Teil des Jakobsweges, dorthin. Während etliche das Schloss und die Gruft Erzherzog Franz Ferdinands besichtigten, genossen andere einen Kaffee oder die Sonne.
Gemeinsam ging es dann zum Ausklang im Heurigen Haferkast´n im Schloss Luberegg, wo wir bei Sturm, Schmalzbrot oder Brett´ljaus´n gemütlich beisammensaßen.
Ein - fast - perfekter Ausflug: außer, dass unser Bus auf der Rückfahrt bei Herzogenburg zu rauchen anfing und wir für gut eineinhalb Stunden bis zum Eintreffen des sehr komfortablen Ersatzes auf einem Rastplatz festsaßen. Aber alle nahmen's mit Humor, auch wenn wir erst mit zweistündiger Verspätung in Neuottakring eintrafen. Wie heißt es so schön in einem bekannten Lied: "Fein sein, bei´nander bleiben."
