Fronleichnam 2025
Am Fronleichnamstag 19. Juni haben wir in unserer Pfarre ein wunderschönes Fest gefeiert, das die Gemeinschaft und den Glauben auf besondere Weise erlebbar gemacht hat. Der Tag begann mit einer feierlichen Eucharistie, bei der wir gemeinsam den Leib Christi in der Prozession durch die Straßen unserer Gemeinde getragen haben. Dabei wurde deutlich, dass Gott die Fülle des Lebens ist – für alle Menschen, für Groß und Klein, für Jung und Alt. Dabei waren Kinder und Jugendliche, Pfadfinder und K.Ö.St.V. Normannia Wien, ukrainische Gemeinde und der ukrainischer Kirchenchor.
Es gab drei Altere um die Kirche, für Kinder, wo die Emma uns über die Monstranz erzählt hat, um die Ecke zu Pfarrhof, vor dem Bild der Hl. Familie, wo der ukrainische Gemeinde ihre Station gestaltete und als letzter Altar vor der großen Kirche.
Nach der Prozession luden die Pfadfinder zu einem gemütlichen Frühschoppen ein. Bei frisch Gezapftem, Kaffee und Kuchen kamen viele Gemeindemitglieder zusammen, um das Fest in geselliger Runde ausklingen zu lassen. Die Pfadfinder hatten alles liebevoll vorbereitet und sorgten für eine herzliche Atmosphäre, in der sich alle wohlfühlen konnten.
Ein einfacher Satz beschreibt das Wesentliche: „Alle aßen und wurden satt.“ – Und doch steckt darin eine tiefe Wahrheit: Gott ist die Fülle des Lebens. Er ist der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. Jesus sagt: „Ich bin das lebendige Brot. Wer von mir isst, wird nie mehr hungern oder dürsten.“ (Joh 6,35) Gott möchte nicht nur beim Menschen sein, sondern in ihm wohnen. Er will Nahrung für Leib und Seele sein, Wohnung nehmen im Herzen.
Das Fest zeigt uns, dass das Große im Kleinen beginnt. Das Teilen, das Miteinander, das gemeinsame Feiern sind Ausdruck davon, dass „was jeder einzelne vor Gott bringt, zum Segen für alle wird.“ So wurde das Fronleichnamsfest zu einem lebendigen Zeichen der Gemeinschaft, des Glaubens und der Liebe.
Wir danken allen, die dieses Fest möglich gemacht haben, besonders den Pfadfindern für ihren Einsatz beim Frühschoppen. Möge dieses Fest uns alle ermutigen, im Alltag das Teilen und die Gemeinschaft zu leben – im Vertrauen darauf, dass Gott in uns und durch uns wirkt.