Allerheiligen - Allerseelen
Samstag, 1. November und Sonntag, 2. November 2008
"Der Tod ist die uns zugewandte Seite jenes Ganzen,
dessen andere Seite Auferstehung heißt. "
Romano Guardini
Das Fest Allerheiligen lädt uns ein, an Menschen zu denken, die durch ihr Leben besondere Vorbilder wurden - eben "Heilige". Eigentlich feiern an diesem Tag alle Namenstag, die auf den Namen eines oder einer Heiligen getauft sind. Was wissen wir über unsere/n Namenspatron/in, über sein/ihr Leben und seine/ihre besondere Hingabe an Gott? Inwieweit kann er/sie für uns Wegweiser zu Jesus Christus sein?
Am 2. November feiert die Kirche Allerseelen. Beim Gang zu den Gräbern unserer Lieben erfahren wir, dass auch unser Leben begrenzt ist. Durch die Hoffnung auf Gott bekommt unsere Sterblichkeit aber eine neue Dimension. An diesem Tag geschieht Erinnerung, Versöhnung, Loslassen innerhalb unserer Geschichte mit den Verstorbenen. Oft führen die Toten die Lebenden zusammen, denn häufig treffen wir auf dem Friedhof auch Freunde und Verwandte, zu denen wir sonst wenig Kontakt haben. Als Christen dürfen wir diese besinnlichen Tage ohne Traurigkeit begehen, denn wir glauben an einen, der den Tod überwunden hat ...
Trost
Trost ist wie eine milde Salbe auf eine tiefe Wunde.
Trost ist wie eine unverhoffte Oase in einer Wüste.
Trost ist wie eine sanfte Hand in deiner Hand, die dich beruhigt und wieder atmen lässt.
Trost ist der Geist Gottes.
Er kommt nur durch offene Türen.
Er stellt dir als Geschenk Frieden und Liebe auf den Tisch,
die Gaben, von denen du leben kannst.
Phil Bosmans
Bei den abgebildeten Gräbern (schwarze Grabsteine) handelt es sich um Ehrengräber der Stadt Wien auf dem Ottakringer Friedhof (Gruppe NK) für den ersten Pfarrer von Neuottakring Msgr. Adam Latschka und dessen Nachfolger Pfarrer Franz Edelbauer.