Tanzkränzchen
Samstag, 18. Februar 2012
Faschingssamstag, 18. Februar 2012 abends, stand schon lange dick auf meinem Kalender notiert: der Termin des ersten Tanzkränzchens, das ich als Pastoralassistentin hier in Neuottakring miterleben durfte.
Kaum waren die letzten organisatorischen Vorbereitungen abgeschlossen, trafen gegen 20:00 Uhr schon die ersten festlich gekleideten Gäste ein. Als "notorische Antitänzerin" in dieser Richtung noch nichts Böses ahnend, verfolgte ich die schöne Eröffnung (wieder von Christine Hörmann einstudiert - Danke!) mit Vergnügen als Zuschauerin. Auch heuer gab es wieder Live-Musik von Herrn Willy Bartosch mit Gesang und Keybord, der dieses Jahr zusätzlich von einer Percussionistin sehr rhythmisch begleitet wurde. Das gut besuchte Tanzparkett war Beweis genug, dass die Gäste die gut ausgewählten Musiknummern sehr zu schätzen wussten. Wer dann vom vielen Tanzen einmal eine Pause brauchte, konnte aus dem reichhaltigen Angebot unserer Speise- und Getränkekarte wählen.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Riege der Küchendamen (Lisbeth Rathmayer, Sonja Kotyza, Berta Kröll, Theresia Mitmannsgruber) und der vielen Helfer/innen, die uns mit Schinkenrollen, Heringssalat, Käseplatten, Würstel, Gulaschsuppe und einem reichhaltigen Kuchenbuffet bestmöglichst verwöhnten.
Wie oben schon angemerkt, was ich eigentlich an diesem Abend unter keinen Umständen tun wollte, holte mich dann doch noch ein. Noch vor der Mitternachtseinlage schwang ich, zuerst nicht ganz freiwillig, aber dann mit immer mehr Vergnügen auch einige Male das Tanzbein. Meine Tanzpartner mögen mein Unvermögen entschuldigen, aber es machte wirklich Spaß!
Kurz vor Mitternacht knüpfte die Jugend der Pfarre ihren engagierten Aufruf - inmitten des Feierns auch die Armen in unserer Gesellschaft nicht zu vergessen - an die Bitte um Geldspenden für die Gruft (= Caritas-Betreuungszentrum für wohnungslose Menschen). Danke für diese schöne Geste und das Sammelergebnis von 100 Euro, die den Bedürftigen zugute kommen.
Als es Zeit wurde für die "Mitternachtseinlage", waren alle Anwesenden aufs Äußerste gespannt, welch gute Ideen der Choreographin Ulli Spachinger-Meier und ihrem Team heuer wieder gekommen waren. Die Erwartungen wurden aufs Fürstlichste belohnt: Zuerst wurden in einem Schattenspiel - in James Bond Manier und zu den Klängen von Golden Eye - die Buchstaben des Bandnamens ABBA zurückgestohlen, sodass die Popgruppe dann in unserem Pfarrsaal das von vielen Fans weltweit lang ersehnte Comeback geben konnte!!! In ihren tollen Kostümen, mit ihrem Luftgitarrenspiel und ihren mitreißenden Tanzeinlagen verdienten die "Reinkarnationen von Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid" den frenetischen Applaus vollauf.
Für die darauffolgende Quadrille erhoben sich alle nochmals und nach anfänglichen Unsicherheiten bewältigten wir Tänzer/innen - unter der fachkundlichen Leitung von Christine Hörmann - diese Herausforderung trotz der späten Stunde noch sehr gut. In den frühen Morgenstunden gab es für diejenigen, die noch durchgehalten hatten, die Möglichkeit bei der von der Jugend organisierten Sektbar im gemütlich hergerichteten Jugendkeller ein letztes Glaserl Sekt zu schlürfen und das Tanzkränzchen ausklingen zu lassen.
Ich danke ganz herzlich dem Vorbereitungsteam für die organisatorische Abwicklung des Abends. Es hat alles prima gepasst. Nicht vergessen möchte ich auch die vielen helfenden Hände, die im Hintergrund gewirkt haben: ein Dankeschön an die Technik, an die Her- und Wegräumer/innen und zu allerletzt an alle Besucher/innen: Sie haben dieses stimmungsvolle Fest erst möglich gemacht!
