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Martin Kröll — 1969-2019

Dienstag, 29. Jänner 2019

Ein Neuottakringer Urgestein ist uns zum Herrn vorausgegangen. Martin Kröll hat den Kampf gegen seine Krankheit verloren. Er war viele Jahre in der Pfarre präsent. Stellvertretend, für die vielen die ihn kannten, lassen wir zwei Personen erzählen.

Wenn ich an Martin denke, dann gibt es einige Erlebnisse die ihn sehr prägend darstellen und die ich auch schon sehr oft erzählt habe:
Martin war in der Firmgruppe, die ich begleiten durfte. Es waren 10 Mädchen vom Gymnasium Schuhmeierplatz und Martin. Zu Beginn ersuchte ich sie das Deckblatt ihrer jeweiligen Firmmappe zu gestalten. Bei fast allen war eine Taube oder ein Kreuz darauf. Nur Martin hatte einen Baum mit vielen Zweigen gezeichnet – die Mädchen schmunzelten. Martin erklärte: „Der Baum stellt die Kirche dar. Wie auf den vielen Zweigen des Baumes die verschiedensten Vögel und Tiere Platz haben und er auch Schatten spendet um auszuruhen, so ist für ihn die Kirche – Platz für die verschiedensten Menschen und Ort um auszuruhen.” Das Schmunzeln der Mädchen war verschwunden.

Zu Pfingsten waren wir dann 4 Tage auf Lager im Schloss Seggau bei Leibnitz mit den anderen Firmgruppen. An einem Abend gab es ein Quiz mit den verschiedensten Wissensbereichen. Es ging um geschichtliche Fragen – meine Gymnasiastinnen waren überfordert. Das war die Stunde für Martin – er wusste alles! Es war eine Lehre für die Mädchen. Martin wurde nicht mehr belächelt.

Im Jahr 1998 durften Hannes und ich unsere MinistrantInnen (17 in verschiedenen Altersstufen) unter der Leitung von Andreas Hörmann zum Pfingstlager in Bad Kreuzen / Mühlviertel begleiten. Es war ein buntes Programm in diesen 4 Tagen, darunter ein Besuch der „Speckalm”, einem BIO-Bauernhof mit Selbstvermarktung. Während eine köstliche Jause vorbereitet wurde, erklärte der junge Bauer die Arbeit auf einem BIO-Hof und wir durften natürlich Stall und Weide besichtigen. Dann saßen alle und verzehrten die köstlichen Brote – nur Martin war nicht zu sehen. Er konnte sich vom Stall mit den Kühen und Schweinen einfach nicht trennen. Hier fühlte er sich wohl. Ich glaube da war so eine tiefe Sehnsucht in seinem Herzen, ich werde das nie vergessen. Wenn Martin und ich einander begegneten so war der gegenseitige Gruß: „Hallo, meine Sonne!” Ich denke Martin du hast jetzt die Sonne gefunden in Gott der dich immer geliebt hat und dich jetzt in Seinem Licht und Seiner Liebe leben lässt.

Elisabeth Rathmayer

Ich kenne Martin viele Jahre. Vor allem aber habe ich in der Vinzenzgemeinschaft mit ihm zusammengearbeitet. Er war ein langjähriges Mitglied mit Handschlagqualität. Wenn er einen Termin oder eine Mitarbeit bei einer Veranstaltung zugesagt hat, dann war er da. Und für alles bereit. Nicht zu vergessen seine Schlüsselanhänger, die er - so kommt es mir vor - in jeder freien Minute hergestellt hat.
Nicht nur dort war er ein verlässlicher Partner. Wie viele Sonntage habe ich ihn in der 11 Uhr - Messe ministrieren gesehen. Treu hat er seinen Dienst am Altar ausgeübt.
Danke für all Dein Wirken! Oft auch im Hintergrund, konnten wir uns auf Dich verlassen. Der Herr vergelte Dir Dein Tun!

Thomas Spachinger

Gottesdienstzeiten

Täglich um 18:30 Uhr

Samstag und vor Feiertagen: 18:30 Uhr Vorabendmesse

Sonn- und Feiertag: 09:30 und 18:30 Uhr

Jeden Sonntag 12:00 Messe nach byzantinischem Ritus

Beichtgelegenheit: Sonntag vor der 9:30 Messe, Donnerstag 19:00 bis 19:30 Uhr

Rosenkranz: täglich 17:45 Uhr

Eucharistische Anbetung: Donnerstag 19:00 – 19:30 Uhr

© Pfarre Neuottakring

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